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Lebensmittelallergie

Der Begriff Lebensmittelallergie wird umgangssprachlich für eine Reihe von Unverträglichkeiten verwendet, die aber nicht immer eine Allergie im medizinischen Sinne darstellen. Unverträglichkeiten kommen relativ häufig vor. Etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung sind betroffen. Sie werden im Wesentlichen durch Überreizungen des Magen-Darm-Traktes hervorgerufen. In seltenen Fällen kann auch ein bestimmtes Enzym, das für den Abbau des Nahrungsmittels verantwortlich ist, fehlen. Dazu gehört insbesondere die in Asien häufig vorkommende Alkoholunverträglichkeit, die auf dem Fehlen des Enzyms Alkoholdehydrogenase beruht. Allergien sind dagegen eher selten. Sie treten nur bei etwa 1 % der Bevölkerung auf. Kinder sind jedoch überproportional von Allergien betroffen. Man geht hier von einer Häufigkeit von etwa 6 % aus.

Die Bandbreite der möglichen Unverträglichkeiten und der Allergie auslösenden Nahrungsmittel ist groß. Sie reicht von Milch über Eier bis hin zu Nüssen, Fisch und Schalentieren, z. B. Muscheln oder Langusten, sowie Weizen und Soja. Bei Kindern sind es vorwiegend Milchprodukte und Eier, die zu allergischen Reaktionen führen, während bei Erwachsenen Nüsse, Fisch und vor allem Schalentiere als Auslöser in Frage kommen.

Treten Unverträglichkeiten oder Allergien schon sehr früh im Säuglingsalter auf, dann ist die Chance groß, dass sich diese bis zum Erwachsenenalter wieder zurück bilden. Später erworbene Allergien bleiben in der Regel ein Leben lang und können dann mitunter auch Folgen für die Gesundheit haben.

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