Mittel der Wahl bei der Therapie des Keuchhustens sind Antibiotika. Da ein Keuchhusten in der Regel erst im zweiten Stadium diagnostiziert wird, wenn die Krankheit bereits ziemlich fortgeschritten ist, haben Antibiotika zwar keinen direkten Einfluss mehr auf die Symptome, sie unterbrechen aber die Infektionskette und führen damit zu einer schnelleren Heilung des Keuchhustens. Daher sind Antibiotika so früh wie möglich einzusetzen. Vor allem Erythromycine und weitere zur Gruppe der Makrolide gehörende Antibiotika haben sich als wirksam erwiesen. Zur Hustenbekämpfung und Schleimlösung werden in der Regel weitere spezielle Medikamente eingesetzt. Da die Hustenanfälle meistens nachts auftreten, ist für eine kühle und feuchte Raumluft zu sorgen, die den Hustenreiz mindert. Dazu können z. B. feuchte Handtücher im Schlafraum aufgehängt werden. Auch muss auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden. Kommt es zu bakteriellen Sekundärinfektionen, so sind ebenfalls Antibiotika die Medikamente der Wahl. Je nach diagnostiziertem Erregertyp wird der Arzt ein geeignetes Antibiotikum wählen. |