| Ein Keuchhusten kann sich über mehrere Monate erstrecken und heilt, wenn keine zusätzlichen Komplikationen auftreten, ohne weitere Probleme aus. Menschen, die einen Keuchhusten durchgemacht haben, sind dann für mehrere Jahre gegen eine Wideransteckung geschützt. Ein lebenslanger Schutz besteht jedoch nicht. Je nach Alter der betroffenen Personen kann die Krankheit einen tödlichen Verlauf nehmen. Das betrifft besonders Säuglinge und kleine Kinder. Bei dieser Gruppe kann es neben Atemstillständen, die auch tödlich verlaufen können, vermehrt zu weiteren Komplikationen kommen. Dazu gehören Lungen- und Mittelohrentzündungen, die in bis zu 20 % der Erkrankungen auftreten können, aber auch Entzündungen des Gehirns, die zu Krampfanfällen und in seltenen Fällen zu Schädigungen des Gehirns führen können. Darüber hinaus kann es als Folge der Hustenanfälle zu Blutungen der Bindehäute aber auch zu Leisten- und Nabelbrüchen kommen. |