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Diagnose Sklerodermie

Bei einer Verkürzung des Zungenbändchens wird der Mund trocken, Sprechen und Schlucken fällt schwer, die Magenpforte schließt nicht mehr, Sodbrennen ist die Folge.

Sowohl Krankengeschichte und Hautsymptome als auch Laborbefunde von Blut und Gewebe sind essentiell für die Diagnosestellung. Die zirkumskripte Sklerodermie wird allein über Hautgewebsproben nachgewiesen.

Bezüglich der progressiven systemischen Sklerodermie müssen spezielle, gegen die Körperstrukturen gerichtete Eiweiß-Autoantikörper nachgewiesen werden. Ihre Konzentration im Blut wird über Titration erfasst, – die Ergebnisse können allerdings nicht ausreichend über Aktivität und Erkrankungsstadium Auskunft geben. Der Laborbefund in seiner Gesamtheit dient der Einteilung von Formen und Prognose.

Bei Vorliegen einer Entzündung ist die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) erhöht. Die Kapillarmikroskopie ist eine Untersuchungsmethode, die die kleinen Nagelbettgefäße beurteilt. Druckmessungen in der Speiseröhre sowie ein Ultraschall des Herzens und Lungenfunktionsprüfungen können Informationen über die betroffenen Organe und das Erkrankungsstadium vermitteln.

Bei Verdacht auf krankhafte Veränderungen der Nieren werden Störungen der Filterfunktion über Urinuntersuchungen nachgewiesen. Auch schlagartiger Bluthochdruck kann auf Nierenschädigungen hinweisen.

Sind Herzmuskulatur geschwächt und ist die Pumpleistung des Herzens bereits eingeschränkt, wird eine Echokardiographie Klarheit bringen.

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