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Diagnose Thyreoiditis

Die Diagnose einer akuten Thyreoiditis erfolgt in der Regel anhand der Symptome und der Anamnese, die in den meisten Fällen eine kurz vorher erfolgte bakterielle Infektion des Nasen-Rachenraums offenbart. Anhand eines Blutbilds wird man dann eine erhöhte Zahl von weißen Blutkörperchen, den Leukozyten, feststellen und eine erhöhte Blutsenkung ermitteln. Mit Hilfe von Ultraschallverfahren lässt sich ebenso eine akute Thyreoiditis diagnostizieren und eventuell eitrige Abszesse lokalisieren.

Der subakuten Thyreoiditis ist in der Regel auch eine Infektion vorangegangen. Diesmal aber mit einem Virus. Wieder liefern die spezifischen Symptome die ersten Hinweise auf die Erkrankung, die dann durch weitere Untersuchungen bestätigt werden. Im Blutbild ist bei einer nicht signifikant erhöhten Leukozytenzahl aber die Blutsenkung deutlich erhöht. Zur weiteren Diagnose werden Gewebeproben untersucht und eine Szintigraphie durchgeführt. Dabei wird dem Patienten eine radioaktive Substanz gespritzt, die sich dann unterschiedlich auf gesundes und erkranktes Schilddrüsengewebe verteilt und so Aufschlüsse auf das betroffene Schilddrüsengewebe gibt.
Die Diagnose der chronischen Thyreoiditis wird oft im Rahmen eines generellen Gesundheits-Check-Ups gestellt. Oft entdecken die Patienten aber auch selber eine Vergrößerung der Schilddrüse und suchen deshalb einen Arzt auf. Die Bestätigung erfolgt dann in der Regel durch den Nachweis spezifischer Antikörper, die gegen ein spezifisches Schilddrüsenenzym gerichtet sind. Auch Blutbild, Gewebeanalysen und Szintigraphie werden zur Feindiagnose eingesetzt und liefern ein differenziertes Bild der Erkrankung. Insbesondere die Gewebeanalyse wird zur Unterscheidung der Hashimoto-Thyreoiditis von der Riedel-Thyreoiditis eingesetzt und liefert weitere Erkenntnisse zu möglicherweise anderen Erkrankungen, wie z. B. einem Tumor.

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