In der Regel ist die Diagnose für den Arzt schon durch die
Beschwerden, über die die betroffenen Frauen klagen, schnell
durch das Abtasten der Brust zu diagnostizieren. Die eigentliche
Entzündung wird durch eine Untersuchung mit Ultraschall
festgestellt. In Fällen, bei denen die Brustwarze
Auffälligkeiten zeigt, oder aus ihr ein Sekret fließt,
entnimmt der Arzt einen Abstrich, der dann auf Keime gestestet wird.
Anschließend wird bestimmt, wie hoch der Anteil des Hormons
Prolaktin im Blut ist. Sollte dieses Hormon vermehrt auftreten, wird
weitere Ursachenforschung betrieben. Das kann dann mit Störungen
der Schilddrüsenfunktion zu tun haben oder auch als
Nebenwirkung, durch die Einnahme von bestimmten Medikamenten
ausgelöst werden. Wiederholt sich die Brustentzündung wird
der Arzt im Rahmen einer Mammografie das Auftreten eines
Mammakarzinoms (entzündlicher Brustkrebs) ausschließen. |