Home / Krankheiten / Brusterkrankungen / Mastopathie / Therapie Mastopathie

Therapie Mastopathie

Eine richtige Therapie gibt es eigentlich nicht. Bei der Mastopathie möchte man in erster Linie eine spürbare Verbesserung der Symptome erreichen, die aufgrund der Veränderungen des Drüsengewebes entstanden sind. Der Östrogenüberschuss kann also durch Gestagen reduziert werden. Damit wird das Ungleichgewicht zwischen den Hormonen wieder ausgeglichen. Bei der Therapie wird zyklusabhängig vom 16. bis 25. Zyklustag Gestagen verabreicht, gefolgt von einer Pause zwischen dem 26. und 15. Zyklustag des darauffolgenden Zyklus. Eine weitere Möglichkeit, die Symptome zu lindern, besteht in der Gabe von Prolaktinhemmern. Durch diese werden das Spannungsgefühl der Brust und die immer wiederkehrenden zystischen Veränderungen verringert. In schweren Fällen und bei starken Schmerzen hilft Danazol. Dieser Wirkstoff hemmt die Freisetzung von Östrogen. In sehr seltenen Fällen ist es notwendig, die Brust zu entfernen. Hierfür entscheiden sich viele Frauen, die äußerst große Angst davor haben, Brustkrebs zu bekommen. Voraussetzung ist aber, dass mehrere Risikofaktoren vorhanden sind, die befürchten lassen, dass die Mastopathie entartet. Hier wurde durch mehrere Brustkrebs die Diagnose Mastopathie Grad III abgesichert. Ebenso können schlechte mammographische Überwachbarkeit und Brustkrebsfälle innerhalb der Familie für die Abnahme der Brust sprechen. Besonders ausschlaggebend ist die Erkrankung an Mastopathie vor dem 40. Lebensjahr.

Kosmetik-Lexikon

Top 10 Städte

Kosmetik-Experten