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Therapie Hüftdysplasie

Die Therapiemöglichkeiten von Hüftdysplasien und Hüftgelenksluxationen hängen im hohen Maße vom Alter des Kindes und vom Schweregrad des Krankheitsbildes ab. Entsprechend den Diagnosekriterien können bei weniger schweren Fällen eine breite Wickelung oder spezielle Spreizwindeln ausreichend sein. Bei Verrenkungen wird man eine Spreizhose einsetzen. Liegen jedoch bereits erste Anzeichen einer Muskelverkürzung aufgrund einer Verrenkung vor, so sind darüber hinaus spezielle Maßnahmen erforderlich, die es erlauben den Muskel zu entspannen und es dadurch zu ermöglichen, den Hüftkopf wieder in die Pfanne zurück zu verlagern. Je nach Alter des betroffenen Kindes kommen dabei unterschiedliche Therapieansätze zur Anwendung. Dazu kann eine mehrwöchige Zugbehandlung gehören oder das Einrenken wird mit Hilfe von Schienen und Bandagen durchgeführt. Anschließend muss in den meisten Fällen das Gelenk in Spreizstellung ruhiggestellt werden. Dazu wird dann das ganze Hüftgelenk für mehrere Wochen eingegipst. Dies erfolgt aber in der Regel nur bei den schweren Formen der Kategorie vier. In Einzelfällen kann es zu Problemen bei der Einrenkung kommen, weil z. B. Gewebeablagerungen eine exakte Positionierung des Hüftkopfs in der Gelenkpfanne verhindern. Dann müssen diese erst operativ entfernt werden ehe mit der eigentlichen Behandlung angefangen werden kann.
Bei allen anderen Typen reicht üblicherweise eine mehr oder weniger ausgeprägte Spreizbehandlung aus.

Wird die Hüftdysplasie nicht rechtzeitig behandelt, so kann dies zu Schäden am Gelenk mit Beeinträchtigung der Motorik und dauernden Schmerzen kommen. In diesen Fällen muss operativ behandelt werden um weitere Schäden am Gelenk zu vermeiden. Mitunter muss sogar ein künstliches Gelenk eingesetzt werden.

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