Verlauf Scheidenpilz

Pilzinfektionen sind zwar meist ungefährlich, können aber äußert lästig sein. In einigen Fällen bedeutet die Diagnose Scheidenpilz eine langwierige Angelegenheit. Denn: Wird die Behandlung zu früh abgebrochen, kann sie erfolglos bleiben. Ist das Immunsystem der Frau stark geschwächt, kann sich der Pilz unter Umständen weiter im Körper ausbreiten und andere Organe befallen. Hefepilze bevorzugen ein feuchtes und warmes Klima, bei dem sie ideale Voraussetzungen für ihre rasche Vermehrung finden. Durch Schmier- und Kontaktinfektionen können die Pilze auch an andere Stellen des Körpers gelangen. Daher tritt manchmal schon nach relativ kurzer Zeit eine erneute Pilzinfektion im Genitalbereich auf, eine so genannte rezidivierende Vaginalmykose. Bei wiederholten Scheidenpilzerkrankungen ist es also besonders wichtig, umfassend nach der Ursache für diese häufig wiederkehrende Infektion zu suchen. Dies gestaltet sich nicht immer einfach, gibt es doch verschiedene Wege, auf denen die Hefepilze übertragen werden können. Ein Scheidenpilz ist übrigens keine Geschlechtskrankheit. Allerdings können die Pilze beim Geschlechtsverkehr übertragen werden, wobei die Gefahr der gegenseitigen Infektion besteht. Leidet auch der Partner unter einer Pilzinfektion, sollte er in die Behandlung mit einbezogen werden. Beim Geschlechtsverkehr sollten Kondome verwendet werden. Besonders wichtig ist, die Behandlung eines Scheidenpilzes lange genug durchzuführen und nicht vorschnell abzubrechen. Bester Ratgeber ist hier ein Gynäkologe.

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