Einige Maßnahmen können vorbeugend helfen, damit es nicht zu Pilzinfektionen kommt. Frauen sollten es mit ihrer Intimhygiene nicht übertreiben und nur pH-neutrale Produkte für den Intimbereich verwenden. Kunststoffbeschichtete Binden oder Slipeinlagen sollten nicht verwendet werden, da sie zu einem Wärme- und Feuchtigkeitsstau führen können und sich Pilze in diesem Milieu besonders wohl fühlen. Auf eng anliegende synthetische Kleidung sollte verzichtet werden. Bei der Toilettenhygiene sollten Frauen auf eine richtige Reinigung (vor vorne nach hinten) achten. Ist es bereits zu einem Pilzbefall gekommen, sollten Unterwäsche, Waschlappen und Handtücher täglich gewechselt werden. Außerdem sollten Waschlappen, Handtücher und Unterwäsche mit einem Vollwaschmittel bei 70° Grad gewaschen werden. Die Unterwäsche sollte möglichst luftdurchlässig sein, um den Pilzen kein feucht-warmes Klima zu bieten. Eine Ansteckung des Partners beim Geschlechtsverkehr kann mit Kondomen verhindert werden. Bei einer Schwangerschaft wird das Wachstum von Hefepilzen in der Scheide durch die veränderte Hormonkonzentration im Körper gefördert. Auch wenn die werdende Mutter keine Beschwerden hat, ist es empfehlenswert, dass der behandelnde Arzt eine Pilzkultur anlegt, um eine eventuelle Therapie möglichst früh einleiten zu können. |