Hautkrankheiten
Hautkrankheiten werden medizinisch als Dermatose bezeichnet und betreffen die äußere Hautschicht einschließlich der Talg- und Schweißdrüsen, der Haare und der Finger- und Zehennägel. Auffällig werden Hauterkrankungen durch die Effloreszenzen, Veränderungen der Haut in Farbe und Beschaffenheit, die sie verursachen. Man unterscheidet hier zwischen Primäreffloreszenzen, wie Flecken, Knötchen und Quaddeln und Sekundäreffloreszenzen, wie Rissen, Krusten und Hautschuppen. Bei vielen Hautkrankheiten ist die Entstehung erblich begünstigt, wie bei Flechten und unterliegt psychischen Einflüssen, wie Stress. Auch durch Bakterien, wie die Follikulitis und Viren, wie die Gürtelrose, verursachte Erkrankungen, spielen eine große Rolle. Oftmals ist die Behandlung vieler dieser Erkrankungen sehr zeitaufwendig. Krankheiten, welche durch den Befall mit Bakterien verursacht werden, gehören dabei zu den, heute mit Hilfe von Antibiotika am leichtesten zu behandelnden, Problemen. Unter vielen Erkrankungen, wie zum Beispiel der Neurodermitis, leiden die betroffenen Patienten aber ein Leben lang. Hier helfen die meisten Medikamente nur durch die Linderung der Symptome. Eine Heilung ist bis heute nicht möglich. Zu den schlimmsten und meist unheilbaren Erkrankungen gehört der Hautkrebs, auch als Malignes Melanom bekannt, der tödlich verlaufen kann. Zur Antibiotika, dem medizinischen Fachbereich der Hautkrankheiten, bei dem es noch sehr viel Forschungsbedarf gibt, gehört auch die Behandlung von Geschlechtskrankheiten, die sich oft mit Hautveränderungen zeigen. |