Aneurysma

Der Begriff Aneurysma kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Erweiterung“. Diese Erweiterung bezieht sich auf den Querschnitt eines artiellen Gefäßes. Sie kann sack- oder spindelförmig sein. Bei der Krankheit verändert sich die Wand des entsprechenden Gefäßes an einer oder an mehreren Stellen, auf Grund dessen dieses in der Folge reißen kann.
Unterschieden wird zwischen den so genanten echten (Aneurysma verum) und unechten (Aneurysma spurium/falsum) Aneurysmen sowie den dissezierenden Aneurysmen (Aneurysma dissecans).

Bei den echten Aneurysmen ist die gesamte Gefäßwand mit ihren drei Schichten Intima (innere Wandschicht, sie sorgt für Fließen des Blutes mit geringer Reibung), Media (mittlere Schicht, sie sorgt für die Regulierung des Gefäßdurchmessers) und Adventitia (äußere Schicht, wichtig für die Befestigung des Gefäßes) betroffen.
Bei unechten Aneurysmen erfolgen die Beschädigungen oder der Riss der Gefäßwand durch eine Verletzung.

Bei der Aneurysma dissecans schließlich gelangt das Blut zwischen die Schichten der Gefäßwand, wodurch einzelne Schichtteile abgeklemmt werden können und sich der Druck damit umso mehr erhöht.
Aneurysmen müssen auf jeden Fall behandelt werden, da sonst früher oder später der gefürchtete Riss entsteht und der Patient sterben kann. Eine Operation senkt das Sterberisiko um bis zu 50 Prozent.
Die besten Chancen auf ein langes Leben werden jenen Patienten attestiert, die sich einen Stent einsetzen lassen.

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