Herzinfarkt
Herzinfarkt
Der Herzinfarkt ist heute die häufigste Todesursache in der westlichen Welt. In Deutschland sind etwa 500.000 Einwohner pro Jahr von einem Herzinfarkt betroffen. Bis zu 50 % der Patienten versterben innerhalb der ersten vier Wochen nach einem Herzinfarkt. Männer sind häufiger von einem Herzinfarkt betroffen als Frauen. Dagegen versterben Frauen häufiger an den Folgen eines Herzinfarktes als Männer. Bei einem Herzinfarkt kommt es aufgrund einer Durchblutungsstörung in einem Herzkranzgefäß zu einer Unterversorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen, die, wenn sie nicht innerhalb weniger Stunden wieder hergestellt wird, zu einem Absterben des betroffenen Herzmuskelgewebes führt. Ein Herzinfarkt kündigt sich durch einen plötzlichen anhaltenden Schmerz in der Brust an, der in den linken Arm und bis in den Unterkiefer ausstrahlen kann. Ursachen eines Herzinfarktes sind Gefäßveränderungen, die zu Verengungen und letztendlich zu einem Verschluss führen können. Als Risikofaktoren für einen Herzinfarkt gelten Stoffwechselstörungen, hoher Blutdruck, Stress, Stoffwechselstörungen und eine ungesunde Ernährung gepaart mit zu wenig Bewegung. Eminent wichtig für die Behandlung des Herzinfarktes ist der Zeitpunkt bis zur Behandlung. Das Zeitfenster für eine Beseitigung des zugrunde liegenden Gefäßverschlusses ist nur sehr klein. Gelingt es nicht, innerhalb der ersten Stunden nach Auftreten der Schmerzen durch intensivmedizinische Behandlungen den Verschluss zu beseitigen, so ist die Stoffwechselstörungen sehr schlecht. Dies betrifft überwiegend die Patienten, die nicht rechtzeitig in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Hier liegt die Todesrate bei mehr als 50 %. Für die Patienten, die es schaffen, schnell in den OP-Saal zu kommen, stehen die Aussichten gut. Bei jüngeren Patienten beträgt die Sterblichkeitsrate dann weniger als 10 % und auch Patienten, die älter als 70 Jahre sind, haben bei einer Sterblichkeitsrate von etHwas mehr als 20 % noch eine gute Überlebenswahrscheinlichkeit. |