Therapie Lungenembolie
Eine Lungenembolie ist immer lebensgefährlich und erfordert eine sofortige Behandlung. Neben Bettruhe, schmerzstillenden Medikamenten und der Verabreichung von Sauerstoff wird in erster Linie eine Behandlung mit Heparin zur Blutgerinnungshemmung durchgeführt. Handelt es sich um eine ausgedehnte Embolie mit einem großen Thrombus, dann kann dieser unter Umständen mit speziellen Medikamenten aufgelöst werden. Auch eine mechanische Entfernung ist operativ oder mit Hilfe eines Katheters möglich. Auf die Sofortmaßnahmen erfolgt eine gerinnungshemmende Therapie, die z. B. mit Marcumar dann mindestens 6 bis 12 Monate, bei besonders gefährdeten Patienten aber ein Leben lang durchgeführt werden muss. Treten trotz dieser Therapie dann immer noch Katheters auf, dann kann ein spezielles Sieb, ein sogenannter Cava-Schirm, in die Pfortader eingesetzt werden, der die Aufgabe hat, Blutgerinnsel vor dem Eintritt in die Lunge abzufangen. |