Krebs
Krebs als Ausdruck für bösartige oder maligne Tumore ist ein Sammelbegriff, unter dem die verschiedensten Formen der Tumore, man spricht auch von bösartiger Neoplasie, zusammengefasst werden. Dazu gehören die malignen epithelialen Tumore, die Karzinome, und die malignen mesenchymalen Tumore, das sind Sarkome. Im Allgemeinen wird auch die Leukämie, der Blutkrebs, dazu gezählt. Begünstigt vor allem durch das zunehmende Alter der Bevölkerung hat sich Krebs in Deutschland mittlerweile als die zweithäufigste Todesursache etabliert. Dabei gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede. So treten bei Frauen hauptsächlich Tumore der Brust auf, während bei Männern der Prostata– und Lungenkrebs an vorderster Front stehen. Ungefähr gleicht verteilt ist das Risiko an Dickdarmkrebs- oder an Leukämie zu erkranken. Weitere häufig vorkommende Krebserkrankungen sind das maligne Melanom, das ist ein Hautkrebs, das Zervixkarzinom bei Frauen sowie Krebserkrankungen des lymphatischen Gewebes, der Harnblase, des Magens und der Gebärmutter. Insgesamt sind mehr als 90 unterschiedliche Formen des Krebses bekannt, die sich in Ausprägung, Behandlungsmöglichkeiten und ihrer Prognose, sowie der Fähigkeit Metastasen zu bilden, voneinander unterscheiden. Wie bei kaum einer anderen Erkrankung spielt die rechtzeitige Erkennung einer Krebserkrankung eine entscheidende Rolle bei der Behandlung und bei den Heilungschancen. In den meisten Fällen haben sich in einem Frühstadium noch keine Prostata gebildet, so dass der Krebs in der Regel gut auf die spezifischen Therapien anspricht oder aber auch gut operativ entfernt werden kann. Entsprechende Vorsorgeuntersuchungen werden deshalb heute ab einem bestimmten Alter von den Krankenkassen übernommen. |