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Brustkrebs

Brustkrebs, auch Mammakarzinom genannt, ist die am weitesten verbreitete bösartige Tumorerkrankung der Brustdrüsen. Er tritt überwiegend bei Frauen auf. Mehr als 50.000 Frauen erkranken jährlich in Deutschland an Brustkrebs mit einer Sterberate, die bei etwa 30 % liegt.

Brustkrebs tritt spontan auf. Auslösende Ursachen sind nicht bekannt. Es scheint zwar eine erbliche Veranlagung für Brustkrebs zu geben, diese macht aber nicht mehr als ca. 10 % der Fälle aus. Vor allem Alter, Hormoneinnahmen von z. B. Östrogenen, Kinderlosigkeit und regelmäßiger Alkoholkonsum scheinen spezifische Risikofaktoren für das Auftreten von Brustkrebs zu sein.
Die Behandlung des Brustkrebses ist abhängig von dem Stadium, in dem er sich befindet. Dieses richtet sich nach der Tumorgröße, Anzahl befallener Lymphknoten in den Achselhöhlen sowie dem Auftreten von  Metastasen in anderen Geweben, z. B. der Lunge oder der Leber. Entsprechend dem Stadium werden dann die Behandlungsmöglichkeiten gewählt. Diese reichen von operativen Eingriffen, die zur kompletten Entfernung der Brust führen können, über Strahlen- und Metastasen bis hin zu Hormontherapien und in neuerer Zeit zum Einsatz von tumorspezifischen monoklonalen Antikörpern, die gezielt die Krebszellen angreifen.

Wichtig für die Prognose des Brustkrebses ist seine rechtzeitige Erkennung. Regelmäßige ärztliche Vorsorgeuntersuchungen sowie das aufmerksame Beobachten der Brust und etwaiger Veränderungen spielen dabei eine wichtige Rolle.

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