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Verlauf Magenkrebs

Die Chancen auf Heilung hängen beim Magenkrebs ganz entscheidet vom Stadium des Tumors ab. Grundsätzlich beträgt die Überlebensrate nach fünf Jahren zwischen 10 und 15 Prozent. Wenn sich keine Metastasen gebildet haben, und der Tumor operativ komplett entfernt werden konnte, beträgt die Chance sogar 50 Prozent. Bei Betroffenen, bei denen der Tumor nicht komplett entfernt werden kann und die auch Metastasen haben liegt die Überlebensdauer allerdings nur bei vier bis sechs Monaten.

Bei vorliegenden MALT-Lymphomen, die eine Untergruppe der Magentumoren darstellen wurden nach der Entfernung und einer sich anschließenden Chemotherapie Fünf-Jahres-Überlebensraten von nahezu allen Patienten erreicht.

Wenn eine Operation unmöglich ist, kann eine Strahlen- oder eine Chemotherapie auch noch Überlebensraten im Fünf-Jahreszeitraum von 80 Prozent erreicht werden.
Nach erfolgter Therapie gibt es bei Magenkrebs keinen fixen Plan für die Nachsorge. Die Art der Nachsorge richtet sich nach den verbliebenen Beschwerden. Bei Tumoren, die mit einer Radikaloperation behandelt wurden, werden drei Jahre lang im Abstand von sechs Monaten Kontrolluntersuchungen mittels Gastroskopie durchgeführt.
Sollten nach der Therapie noch gute Chancen auf weitere Heilung bestehen, erfolgt eine stationäre Anschlussheilbehandlung in speziellen Nachsorgekliniken.

Betroffene, die schwere körperliche Arbeiten verrichten, können nach einer Magenentfernung in ihrem Leistungsvermögen beeinträchtigt sein. Hier muss dann oft eine berufliche Neuorientierung erfolgen.

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