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Prostatakrebs

In Deutschland ist der Prostatakrebs die am meisten diagnostizierte Krebserkrankung beim Mann. Zudem ist der Prostatakrebs die dritthäufigste, krebsbedingte Todesursache des männlichen Geschlechtes in der deutschen Bundesrepublik.

Zweiundzwanzig von hundert Krebserkrankungen, die am Mann diagnostiziert werden, betreffen die Prostata, wobei jährlich ungefähr 40.000 positive Diagnosen auf Prostatakrebs im Gebiet des Bundes gestellt werden. In den letzten Jahrzehnten stieg die Anzahl der Diagnose Prostatakrebs durch neuartige Untersuchungsmethoden. Hierdurch könnte der Eindruck entstehen, es habe eine Steigerung der Erkrankung Prostatakrebs gegeben.

Tatsächlich jedoch ist dieser Anstieg, neben verbesserter Methoden der Diagnose, auf die im Mittelwert steigende, erhöhte Lebenserwartung zurückzuführen, wodurch eine tatsächliche, verstärkte Ausbreitung des Prostatakrebs wissenschaftlich falsifiziert wird.

Die jährliche Gesamtanzahl an Todesfällen beträgt in der Bundesrepublik Deutschland 11.000, wobei bei Männern unter dem vierzigsten Lebensjahr das Auftreten von Prostatakrebs in der Praxis unbekannt ist.

Jedoch steigt zwischen dem vierzigsten und achtzigsten Lebensjahr die Gefahr einer Erkrankung an Prostatakrebs beim Mann extrem an. Außerdem ist durch flächendeckende Obduktion in der Schweiz die Erkenntnis aufgekommen, dass 80% der Männer, die über 70 Jahre alt sind, einen unerkannten Prostatakrebs haben, jedoch ohne daran zu versterben.

Der Mittelwert des Alters bei der Diagnose Prostatakrebs liegt bei 71 Jahren, wobei starke ethnische und geografische Unterschiede bei der Häufigkeit der Erkrankung an Prostatakrebs verifiziert sind.

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