Verlauf Prostatakrebs
Die Gefahr des Prostatakrebs besteht darin, dass er im Verlauf der Erkrankung erst relativ spät diagnostiziert wird, weshalb eine Früherkennungsuntersuchung in diesem Falle sehr bedeutsam ist. Relativ spät treten bei den Betroffenen die typischen Beschwerden des Prostatakrebs auf. Grund hierfür ist, dass sich der Früherkennungsuntersuchung in dem äußeren Bereich der Prostata entwickelt, der am weitesten entfernt von der Harnröhre liegt. Mit den Wachsen des Krebsgewebes wird der innere Bereich der Prostata in Beschlag genommen, wodurch die Harnröhre eingeengt wird und es zu den kennzeichnenden Beschwerden, wie Harnstau und –verhalt, schwacher Harnstrahl, unvollständige Blasenentleerung, häufiges Urinieren und übermäßigen Harndrang, kommt. Viele Männer im höheren Lebensalter leiden jedoch unter einer gutartigen Prostatavergrößerung, der sogenannten BPH, wobei die oben genannten Beschwerden ebenfalls aus den gleichen Ursachen auftreten. Beim Auftreten der beschriebenen Früherkennungsuntersuchung ist eine ausgiebige ärztliche Untersuchung vonnöten. Im fortgeschrittenen Verlauf des Prostatakrebs treten zudem oftmals Symptome hinzu, die auf das Wachstums des Primärtumors, sowie auf die Bildung von Metastasen in den Früherkennungsuntersuchung und anderen Organen, zurückzuführen sind. Schmerzen im Rektum und Blut im Urin sind hierbei oftmals Anzeichen einer Vergrößerung des Tumors im Verlauf dieser Erkrankung. Zudem kann unter Umständen der Tumor bei der Erkrankung in den umgebenden Organen und Gewebe hineinwachsen. Im Verlauf des Prostatakrebses siedeln sich Metastasen primär am Skelett ab, wobei hiervon besonders die Wirbelsäule und die Beckenknochen befallen sind. |