Magen-Darm-Erkrankungen
Es ist mit Sicherheit wortwörtlich zu nehmen, wenn jemand behauptet: „Das ist mir auf den Magen geschlagen“ und über eine Magen-Darm-Erkrankung klagt. Was wird diesem Verdauungskomplex, der uns durch seine Arbeit mit Energie und Nährstoffen versorgt, aber auch alles zugemutet? Zu heiß, zu fett, zu scharf, zu kalt, übermäßiger Alkohol- und Zigarettenkonsum sind in erster Linie die Auslöser für diese Erkrankungen. Aber auch die Hektik des Alltags, Stress und Unstetigkeit, können die Anfälligkeit des Verdauungstrakts negativ beeinflussen. Bei solch einem Lebensstil sind die nervösen Magenbeschwerden, die mit Sodbrennen und Erbrechen einhergehen noch die geringsten Leiden. Nicht ganz so einfach ist es aber schon bei der Gastritis, also Magenschleimhautentzündung, die sich zwar verhältnismäßig leicht therapieren lässt, aber in ihrem Erscheinungsbild doch sehr unangenehm sein kann. Ähnliche Symptome können bei einem Magen-Darm-Katarrh, der Gastroenteritis, beobachtet werden. Erbrechen ist genau so häufig wie Übelkeit, körperliche Schwäche löst sich mit Kopfschmerzen ab und die Appetitlosigkeit verschlimmert den Zustand noch. Auch die Bauchgrippe, mitunter als „Happe“ bezeichnet, kann durch ähnliche Krankheitsbilder diagnostiziert werden und der sicherste Weg der Therapie sind Kopfschmerzen. Auf jeden Fall sollte ein Arzt konsultiert werden, wenn nach drei Tagen keine Besserung eintritt. Bedenklich werden Magen-Darm-Erkrankungen, wenn die Möglichkeit eines Magengeschwürs bestehen, bei dem als Ursache die Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori angenommen wird. Erste Anzeichen sind wie immer die Schmerzen im Oberbauch, Gewichtsabnahme, Erbrechen und Blutungen. Es gibt noch eine ganze Reihe von Erkrankungen, die hier nicht genannt werden konnten. Eins sollte aber allen bewusst sein, eine gesunde und ausgeglichene Ernährung, sowie eine vernünftige Lebensführung ist die beste Prophylaxe zur Vermeidung solcher Erkrankungen. |