Der Verstopfung kann generell gut durch
eine ballaststoffreiche Ernährung vorgebeugt werden, manchmal
ist dazu eine komplette Ernährungsumstellung nötig. Zu
bevorzugen sind Lebensmittel, die die Darmperestaltik anregen, sowie
eine fett – und kohlenhydratarme Ernährung. Geeignet sind
beispielsweise Müsli, Joghurt, Vollkornprodukte, regelmäßiger
Verzehr von Salat, Sauerkraut, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte.
Stark verdauungsanregend wirken auch Leinsamen, Flohsamen,
Weizenkleie und in Wasser eingeweichtes Dörrobst. Zusätzlich
sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2
bis 3 Litern täglich geachtet werden. Wasser, Saftschorlen und
Kräutertees sollte der Vorzug gegenüber süßen
Limonaden, Kaffe und alkoholischen Getränken gegeben werden.
Sehr hilfreich ist auch bereits morgens nüchtern 1 Glas stilles
Wasser zu trinken. Weitere wichtige Punkte sind regelmäßige
Bewegung und Sport. So wird der Darm angeregt, und die gesamte
Verdauung kommt in Schwung. Auch Stressabbau und weniger Hektik sind
äußerst hilfreich, um einer Verstopfung vorzubeugen. Bei
Völlegefühl oder übermäßigem, schweren
Essen kann der Magen und Darm durch eine Bauchmassage in seiner
Verdauungstätigkeit unterstützt werden. Zeitweise helfen
auch Einläufe, um eine sich in den Anfängen ankündigende
Verstopfung zu beheben. |