Neurologische Erkrankungen
Neurologische Erkrankungen können das Gehirn, das Rückenmark, einschließlich der, diese Organe versorgenden, Gefäße und das periphere Nervensystem mit der dazugehörenden Muskulatur betreffen. Die Neurologie ist das wissenschaftliche Spezialgebiet, in welchem neurologische Erkrankungen erforscht und die Behandlung der Patienten vorgenommen wird. Die Ärzte stehen hier erst am Anfang der medizinischen Erkenntnisse. Viele Erkrankungen, wie Parkinson, sind erst in den letzten Jahrzehnten bekannt geworden und noch nicht heilbar. Die Behandlung der Patienten beschränkt sich in den meisten Fällen auf das Verlangsamen des Fortschreitens des Leidens und die Erhöhung der Lebensqualität der Betroffenen. Neben den Erkrankungen, wie Multiple Sklerose, Tumoren, Migräne und dem ischämischen Hirninfarkt, werden auch Verletzungen durch Unfälle und Erkrankungen durch Infektionen am Nervensystem von Neurologen behandelt. Die neurologischen Erkrankungen sind ein breit gefächertes Gebiet und ihre Diagnose bedarf eines hohen Aufwandes, um die jeweilige Krankheit richtig identifizieren zu können. Grund hierfür ist die Komplexität des menschlichen Nervensystems und der damit zusammenhängenden Neurologie bei einer Erkrankung. Es können Auffälligkeiten in der Motorik, bei den Reflexen, der Koordinationsfähigkeit oder auch beim Schmerzempfinden auftreten, welche eine gründliche und genaue Untersuchung erfordern, um die Ursache herauszufinden. Eine große Rolle unter den neurologischen Erkrankungen spielt auch das Anfallsleiden, oder die Epilepsie, mit allen Facetten. Dieses, schon seit Jahrhunderten bekannte Leiden, versuchten schon die alten Römer, durch Eröffnen der Schädeldecke des Patienten, zu heilen. |