Verlauf Hirntumor

Der Verlauf einer Tumorerkrankung des Gehirns hängt maßgeblich von der Art des Tumors ab. Gutartige Tumore der WHO Klassifizierung I und II weisen in der Regel einen günstigen Verlauf auf. Rechtzeitig erkannt, können sie in den meisten Fällen noch gut operativ entfernt werden und führen dann auch nicht zu einer nennenswerten Beeinträchtigung der Lebenserwartung. Anders sieht es dagegen bei den Tumoren der Stufen III und IV sowie bei Hirnmetastasen auf. Hier können, wenn überhaupt, nur noch radikale Maßnahmen helfen, entweder durch Operationen oder aggressive Chemo- und Strahlentherapien, da auch die Wahrscheinlichkeit von Rezidiven sehr hoch ist. Dementsprechend ungünstig ist auch der weitere Verlauf der Erkrankung. Die Sterblichkeitsrate innerhalb der folgenden zwei bis drei Jahre ist sehr hoch. Bei Hirnmetastasen liegen bereits weitere Tumorerkrankungen, z. B. Lungen- oder Nierenkrebs im Körper vor. Sie bilden quasi das finale Stadium der Erkrankung und die Lebenserwartungen der Patienten sind dementsprechend ungünstig und betragen höchstens noch ein paar Monate.
Hirneigene Tumore bilden in der Regel keine Tumors in anderen Organen.

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