Symptome Parkinson
Die typischen Symptome einer Parkinsonerkrankung sind Zittern, Muskelsteifheit und eine generelle Verlangsamung der Bewegungen. Diese treten jedoch erst in einem fortgeschrittenen Stadium auf. Am Anfang der Erkrankung stehen meisten eher untypische Symptome, die auch schon mal mit rheumatischen Beschwerden verwechselt werden können. Sie können sich z. B. als schmerzhafte Muskelverspannungen in Schultern und Armen äußern. Auch generelle Krankheitssymptome wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit, die mit Schweißausbrüchen, einer inneren Unruhe oder auch Verstopfungen einhergehen können, treten häufig als frühe Symptome auf. Viele der Betroffenen klagen in diesem Stadium auch über Schlafstörungen. Mit fortschreitender Entwicklung zeigen sich dann erste Ausfallerscheinungen der Feinmotorik. Das Schreiben, Zähneputzen oder das Zuknöpfen der Hose gestaltet sich immer schwieriger und auch die Koordination mehrerer gleichzeitiger Bewegungsabläufe ist beeinträchtigt. Am ehesten zeigt sich die Entwicklung vor allem am Schriftbild, das sich zunehmend, bis hin zur Unleserlichkeit, verändert. Gleichzeitig entwickelt der Patient eine auffällige Haltung und Gang sowie eine zunehmende Gesichtsstarre. Langsam entwickelt sich auch das typische Zittern der Hände, das zuerst in Ruhe auftritt und schließlich zu einem Dauerzittern führt. In diesem Stadium können dann weitere Symptome auftreten. Besonders hervorzuheben sind vor allem die neurologischen Auswirkungen, die sich als Depressionen aber auch einer Demenz, die Ähnlichkeit mit einem Symptome aufweisen kann, manifestieren können. Diese ist gekennzeichnet durch starken Gedächtnisverlust mit Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsstörungen sowie Störungen des Sozialverhaltens. Im Spätstadium kann es zu einer sogenannten akinetischen Krise kommen, die durch eine plötzlich auftretende, völlige Bewegungsunfähigkeit gekennzeichnet ist. Da die Betroffenen weder schlucken noch sprechen können ist dieser Zustand lebensgefährlich und muss sofort intensivmedizinisch behandelt werden. Auslöser sind vor allem fieberhafte Infekte, Flüssigkeitsmangel oder das Absetzen der Medikamente. |