Die Arthrose entsteht immer dadurch das zwischen der
Gelenkbelastung und seiner Belastbarkeit des Gelenkknorpels ein
Missverhältnis besteht und dadurch bildet sich der Knorpel
zurück. Entweder dieses Missverhältnis entsteht durch eine
Art Fehlbelastung oder es ist erblich bedingt. So können zum
Beispiel angeborene X-Beine der Knie oder auch Fehlstellungen des
Hüftgelenks dazu führen, dass die Gelenke grundsätzlich
ungleichmäßig belastet werden und sich daraus die Arthrose
bildet. Aber auch Verletzungen, wie beispielsweise Brüche oder
Kapsel- und Bänderverletzungen, können in der Folge zu
Arthrose führen. Eine nicht zu unterschätzende
Rolle spielt auch das Körpergewicht des Betroffenen.
Übergewichtige Personen sind viel stärker gefährdet,
eine Arthrose zu bekommen. Andere Ursachen sind Störungen
des Stoffwechsels oder häufige Entzündungen der Gelenke. Die Arthrose wird dann durch die Verletzung oder die starke
Abnutzung des Knorpels ausgelöst, der sich so weit zurückbildet,
bis der Knochen zum Teil oder ganz frei liegt. Der degenerierte
Knorpel kann den Knochen nicht mehr vor starken Belastungen oder
Stößen schützen, und der Knochen versucht selbst die
Überbelastung auszugleichen. Dazu bildet er in stärkerem
Maß Knochensubstanz, die dann zu Deformierungen und zu
Verdickungen in den entsprechenden Gelenken führen. Parallel
dazu kann das abgeriebene Material von Knorpel und Knochen zu
Entzündungen der Gelenkhaut führen, was sich dann in
geröteten und zu warmen Gelenken äußerst. Zusätzlich
kann ein Gelenkerguss entstehen, die so genannte aktivierte Arthrose. |