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Verlauf Morbus Bechterew

 

Erste Symptome des Morbus Bechterew
zeigen sich in der Regel vor dem 40. Lebensjahr. Der weitere Verlauf
kann dann individuell sehr unterschiedlich sein. Nur die Wirbelsäule
aber auch weitere Gelenke, Augen und innere Organe können
betroffen sein. Typisch ist ein schubweiser Verlauf der Erkrankung,
bei der die Schmerzen über Jahre hinweg nur gelegentlich
auftreten und dann wieder für eine unbestimmte Zeit oder
gänzlich verschwinden. Auch Verläufe, die nie
diagnostiziert werden, sind möglich. Es kann aber auch zu einer
schnelleren Verschlechterung mit zunehmender Versteifung der
Wirbelsäule und Zerstörungen der Gelenke kommen. Letzteres
ist dann schon in jungen Jahren der Fall, wenn z. B. die Hüftgelenke
betroffen sind. Der Einsatz einer Hüftgelenksprothese ist in
diesen Fällen in der Regel unumgänglich. Generell führt
ein Morbus Bechterew aber nur in Ausnahmefällen zu schweren
Beeinträchtigungen der Motilität. Treten typische Symptome
auf, dann sollte so frühzeitig wie möglich mit einer
Behandlung begonnen werden um den weiteren Verlauf günstig zu
beeinflussen. Heilbar ist die Erkrankung jedoch nicht.

 

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