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Rheumatoide Arthritis

Die rheumatoide Arthritis, im Volksmund einfach Rheuma genannt, kann bereits als Volkskrankheit bezeichnet werden. Schätzungsweise fast eine Million Menschen sind von ihr in Deutschland betroffen. Obwohl alle Altersgruppen von ihr betroffen sein können, tritt sie jedoch zunehmend bei Frauen und Männer ab etwa 55 bis 60 Jahren auf.

Die Krankheit äußert sich durch Schmerzen in den Fingern und Gelenken, die besonders am Morgen zu einer ausgedehnten Steifigkeit führen kann, die charakteristisch für das Krankheitsbild ist. Die Krankheit ist nicht heilbar. Die möglichen Therapieansätze haben zum Ziel, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen bzw. die Schmerzen zu mildern. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu Gelenkzerstörungen aber auch verschiedene Organe können angegriffen sein. Tritt die Krankheit bereits in jungen Jahren auf, so stellen Gelenksprothesen eine Therapieoption dar. In dieser Altersklasse kann zusätzlich durch sportliche und gymnastische Maßnahmen der Verlauf der Krankheit positiv beeinflusst werden. Ansonsten kommen überwiegend entzündungshemmende Medikamente und Schmerzmittel zum Einsatz.

Die Ursache der Krankheit ist nicht bekannt. Immunologische Prozesse, hier sind es vor allem Autoimmunprozesse, das heißt, dass sich das körpereigenen Immunsystem gegen den eigenen Organismus richtet sowie eine genetische Veranlagung scheinen eine Rolle zu spielen, wie sich durch Studien an Zwillingen gezeigt hat.

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