Diagnose Rheumatoide Arthritis
Die Diagnose der rheumatoiden Arthritis stützt sich auf verschiedene Untersuchungsmethoden. Zu der äußerlichen Begutachtung der Gelenke kommen spezielle Laboruntersuchungen sowie Röntgenuntersuchungen und gegebenenfalls weitere bildgebende Verfahren, wie die Szintigraphie oder die Kernspintomographie, dazu. Äußerliche Anzeichen sind neben den bereits beschriebenen Symptomen vor allem Schwellungen und Rötungen der betroffenen Gelenke. Da diese aber auch auf andere Ursachen zurückzuführen sein könnten, sind weitere Untersuchungen notwendig. Die Analyse der Blutwerte gibt weiteren Aufschluss. Blutsenkungsrate und das sogenannte C-reaktive-Protein, das bei entzündlichen Prozessen auftritt, sind erhöht. Der Nachweis von verschiedenen Rheumafaktoren, das sind Autoantikörper, ist möglich, wobei diese jedoch auch bei anderen Erkrankungen auftreten können. Wird gleichzeitig aber das cyclische citrullinierte Peptid im Blut nachgewiesen, so ist das ein sicheres Anzeichen für das Vorliegen einer rheumatoiden Arthritis. Weitere Gewissheit bringt die Röntgenuntersuchung. Können damit an verschiedenen Hand- und/oder Fußgelenken Veränderungen der Knochenstruktur nachgewiesen werden, so lässt sich die Diagnose rheumatoide Arthritis mit großer Sicherheit stellen. • Morgensteifigkeit der Gelenke, die mindestens eine Stunde andauert und mindestens sechs Wochen auftritt Zusätzlich zu diesen Kriterien werden dann noch DAS-Kriterien berücksichtigt. Dieser Disease-Activity-Score berücksichtigt die Veränderungen an 28 Gelenken mit deren Hilfe die Krankheitsaktivitäten beurteilt werden können. |