Diagnose Diabetes

Diabetes kann durch den Arzt mithilfe von Blutzucker- und Urinzucker-Bestimmungen festgestellt werden.
Der Blutzucker liegt im Normalfall nüchtern unter 110 mg/dl und steigt nach einer Mahlzeit auf bis zu 140 mg/dl an. Liegt nun der Blutzucker nüchtern bei über 120 mg/dl und der nach dem Essen bei über 180 mg/dl, dann weist das darauf hin, dass Diabetes vorliegen kann.

Darauf folgen Harnuntersuchungen. Sobald der Blutzucker zwischen 160-180 mg/dl liegt, wird die Nierenschwelle für Glukose überschritten, das heißt, der Körper des Patienten scheidet überflüssige Glukose über den Urin aus. Das lässt sich mithilfe von Glukoseteststreifen nachweisen. Glukose im Urin ist immer ein Hinweis darauf, dass Diabetes mellitus vorliegt.

Zellen, die aufgrund eines Mangels an Insulin keinen Zucker verwerten können, ernähren sich von Ketonkörpern. Das ist ein Produkt aus dem Kohlehydratstoffwechsel in der Leber. Liegt ein diabetischer Stoffwechsel vor, können auch diese im Urin mithilfe eines Teststreifens nachgewiesen werden.

Befinden sich bei der Kontrolluntersuchung die Blutzuckerwerte im Grenzbereich, wird ein Glukosetoleranztest durchgeführt. Dabei bekommt der Patient morgens nach der Blutentnahme 75 Gramm Glukose in Wasser gelöst zu trinken. Ein und zwei Stunden später erfolgen neue Blutentnahmen. Bei gesunden Patienten liegen die Blutzuckerwerte auch zwei Stunden nach dem Test unter 140 mg/dl.

Um den Zuckerstoffwechsel über einen längeren Zeitraum einzuschätzen, wird der HBA1c-Wert gemessen. Der gibt den prozentualen Anteil des mit Glukose verbundenen roten Blutfarbstoffs an. Im Normalfall liegt der zwischen vier und sechs Prozent. Mit diesem Wert kann die Blutzuckereinstellung für die vergangenen zehn Wochen erhoben werden.

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