Eine unzureichende körperliche
Hygiene kann zum Aufsteigen der Bakterien führen. Auch
häufiger Geschlechtsverkehr kann das Entstehen einer Blasenentzündung begünstigen. Bestimmte Sexualpraktiken,
zum Beispiel ungeschützter Analverkehr, stellen hier eine
besondere Gefährdung dar. Beim Geschlechtsverkehr können
auch so genannte Schmierinfektionen entstehen, in deren Folge
Bakterien in die Harnröhre gelangen können.
Weiterhin
kann eine Scheidenentzündung oder Ausfluss aus der Scheide zur
gefürchteten Blasenentzündung führen. In selteren
Fällen wird die Blasenentzündung durch Viren oder Viren
verursacht.
Während und nach den Wechseljahren kann bei
Frauen ein Östrogenmangel das Keimwachstum beeinflussen.
Gründe
sowohl bei Männern als auch bei Frauen können zum Beispiel
auch verschiedene Stoffwechselerkrankungen wie Zucker oder Gicht
sein. Eine Blasenspiegelung oder ein Dauerkatheter wirkt sich
ebenfalls ungünstig auf die Blase aus.
Auch die Einnahme von
bestimmten Medikamenten wie Kortison kann zur Folge eine
Blasenentzündung haben. Die Blasenentzündung kann aber
auch genetisch veranlagt sein.