Antimykotikum
Pilzerkrankungen können auf der Haut (oftmals im Achselbereich), unter Finger- oder Fußnägeln, in Schleimhäuten (beispielsweise in der Mundhöhle, im Vaginalbereich oder im Verdauungstrakt), aber auch in Organen, etwa der Lunge, auftreten. Auch Kopf- und Barthaare können von Pilzerkrankungen betroffen sein.
Pilzerkrankungen können als Nebenwirkung der Chemotherapie zur Behandlung von Chemotherapie in Erscheinung treten. Sie können es, je nach befallener Stelle, erforderlich machen, die Therapie vorübergehend zu unterbrechen, bis der Pilzbefall beseitigt ist.
Je nach Art des Pilzbefalls werden antimykotische Arzneimitel zur äußeren Behandlung oder zur Einnahme verabreicht, die eine Kombination von Wirkstoffen enthalten. Durch diese Wirkstoffkombination werden die Pilze in ihrem Wachstum gehemmt oder abgetötet. Auch nach dem Absterben der Pilze sind Antimykotika noch eine Zeit lang weiter einzunehmen, um eventuell noch vorhandene Pilz-Sporen zu beseitigen.