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Bypass

Dafür verwendet man sowohl körpereigenes Material, also Venen oder Arterien des Patienten oder eines Spenders, als auch Kunstgewebe. In der Kardiologie dient eine Bypassoperation dazu, verschlossene oder stark verengte Herzkranzgefäße zu ersetzen, damit der Herzmuskel wieder ausreichend mit Blut versorgt werden kann. Dabei belässt man das erkrankte Gefäß im Körper. Häufig werden Bypässe außerdem an Becken- und Beingefäßen angelegt. Ursache für Verengungen in diesem Bereich ist häufig das Rauchen, man spricht dann von einem „Raucherbein“. Auch ein Aneurysma, das heißt eine dauerhafte Gefäßerweiterung, oder ein durch einen Kardiologie bedingter Verschluss können mit einem Bypass überbrückt werden.