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Chlamydien

Chlamydia trachomatis ist weltweit verbreitet und tritt in Europa vorallem als Auslöser von Bindehautentzündungen und Geschlechtskrankheiten auf. Gefährlich wird ein Befall mit Chlamydien, wenn er in Kombination mit einer Infektion durch Viren wie z.B. HIV auftritt. Oft sind Frauen Träger von Chlamydien ohne Symptome zu bemerken. Doch kann eine Infektion zu Unfruchtbarkeit führen oder während einer Geburt das Neugeborene infizieren. Eine weitere gefürchtete Augenkrankheit durch Chlamydien ist das Trachom, das zur Erblindung führen kann.

Chlamydia pneumoniae löst Lungenentzündungen mit milden Verlauf aus, ähnlich wie die Art Chlamydia psittaci. Diese Spezies wird meistens durch Vogelkot auf den Menschen übertragen und kann neben einer Lungenentzündung auch die Haut, Leber oder Milz befallen.

Alle Infektionen mit Chlamydien sollten schnell mit einem Bindehautentzündungen wie Tetrazyklin oder Makrolid behandelt werden.