Cholesterin
Erstmals wurde Cholesterin im 18. Jahrhundert in Gallensteinen gefunden. Cholesterin kommt hauptsächlich im Gehirn, den Eierstöcken, Hoden und Nebennieren vor. In Form von Gallensäure wird Cholesterin an den Darm abgegeben und ausgeschieden.
Der Körper kann seinen Bedarf an Cholesterin selbst decken. Lebensmittel wie Käse, Gebäck oder Schokolade, welche reich an gesättigten Fettsäuren sind, führen bei zahlreichen Menschen zu einer Erhöhung des Cholesterinspiegels. Von einem krankhaft erhöhten Cholesterinspiegel spricht man in der Medizin, wenn Cholesterin in den Gefäßwänden auftritt. Erhöhte Cholesterinwerte im Blutspiegel gelten als Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle.
Eine cholesterinarme Diät, unter Vermeidung tierischer Fette, Gewichtsreduzierung und ausreichend Bewegung können einem erhöhten Cholesterinspiegel entgegen wirken. Während der Schwangerschaft gilt ein niedriger Cholesterinspiegel als Gefahr eines zu geringen Geburtsgewichtes oder zu früh geborener Kinder.