Elektrolytstörung
Um eine Elektrolytstörung zu diagnostizieren, wird das Blutbild auf den Gehalt an Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Chlorid, Phosphat und Bikarbonat untersucht.
Eine Elektrolytstörung kann durch einen Mangel oder einen Überschuss an einzelnen Elektrolyten bedingt sein. Ein erhöhter Natriumgehalt im Blut gilt beispielsweise als Symptom für die bei älteren Menschen oft festzustellende Exsikkose, die sogenannte Austrocknung des Körpers durch Abnahme des Körperwassers infolge mangelnder Flüssigkeitsaufnahme. Doch auch Durchfallerkrankungen können eine Exsikkose begünstigen.
Eine dauerhafte oder starke Elektrolytstörung kann neben Herzproblemen auch Funktionsstörungen des Nervensystems und das Versagen einzelner Organe bewirken, was im Extremfall den Tod zur Folge haben kann.