Endokrinologie
Sie befasst sich hauptsächlich mit der Erkennung und nichtoperativen Behandlung von Krankheiten des endokrinen Systems, sowie deren Auswirkung auf den Körper. Wichtige endokrine Drüsen sind die Bauchspeicheldrüse, die Schilddrüse, die Nebennieren und die Eierstöcke bei der Frau sowie die Hoden beim Mann. Auch Teile des Gehirns, wie die Hypophyse und Epiphyse, sind Teile des Systems. Daraus ergibt sich, dass die Endokrinologie viele Schnittbereiche in der Medizin hat. So beschäftigt sich die Sexualmedizin zum Beispiel mit Störungen der Bildung und Wirkung von Sexualhormonen wie Testosteron und Östrogene. Schon geringe Schwankungen der Hormonspiegel können einen großen Effekt auf den Körper ausüben, deshalb bedarf eine Behandlung mit Hormonen das Wissen eines Speziallisten. Aber auch Volkskrankheiten wie Diabetes oder eine Schilddrüsenüberfunktion gehören in das Fachbereich der Endokrinologie.