Endoskopie
Je nachdem, welches Organ untersucht werden soll, wird ein kürzeres oder längeres Endoskop benötigt. Die Reichweiten gehen von kurzen acht Zentimetern bis zu langen zwei Metern. Letzteres ist dann ein sogenanntes Koloskop, das beispielsweise bei einer Darmspiegelung verwendet wird und sehr flexibel ist.
Auf einem Bildschirm wird das Kamerabild sichtbar gemacht, und der Arzt kann verschiedene Bereiche des entsprechenden Organs ausleuchten und untersuchen. Bei einer diagnostischen Endoskopie wird gleichzeitig mit winzigen, feinen Werkzeugen eine Gewebeprobe entnommen, die anschließend histologisch untersucht wird. Eine Endoskopie mit gleichzeitiger Gewebeentnahme nennt man Biopsie. Inzwischen sind auch Operationen mit Hilfe eines Endoskops möglich. So werden z.B. Entfernungen von Eierstöcken nur noch mit dieser, auch Schlüssellochtechnik genannten, minimal invasiven Methode gemacht.