Fatigue-Syndrom
Das Fatigue-Syndrom drückt sich in permanentem Schwächegefühl und Schlappheit aus, obwohl hinreichend Schlaf und Erholung gewährleistet sind. Bereits geringste Belastungen werden bei Vorliegen eines Fatigue-Syndroms als Überforderung empfunden. Betroffene reagieren mit abnehmender Aktivität und empfinden einen Verlust an Lebensqualität.
In der Onkologie ist das Fatigue-Syndrom als Begleiterscheinung einer fortgeschrittenen Krebserkrankung bekannt, welche teils die Erschöpfungszustände befördert. Krebsmediziner sehen jedoch keinen Zusammenhang zwischen Erschöpfungserscheinungen infolge der Behandlung von Krebsleiden und dem Fatigue-Syndrom.
Neben schweren chronischen Erkrankungen von Herz und Lunge können Onkologie, Multiple Sklerose und AIDS ein Fatigue-Syndrom herbeiführen. In der neueren medizinischen Diskussion werden teils auch bereits länger zurückliegende Virusinfektionen als Ursache für das Fatigue-Syndrom genannt.
Die Symptome des Fatigue-Syndroms können den Symptomen depressiver Erkrankungen ähneln. Mediziner raten deshalb zu einer gründlichen Untersuchung zwecks exakter Onkologie und angemessener Therapierung.