Innere Medizin
Der Internist behandelt Krankheiten oder Fehlfunktionen mit dem Ziel, sie zu heilen oder zu lindern. Durch klinische Forschung werden fortlaufend wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen, so dass jedes Teilgebiet dieses Teilbereiches einen eigenen Schwerpunkt bildet, auf das sich Internisten spezialisieren können, um eine umfangreiche Betreuung zu gewährleisten.
Ein Internist hat beispielsweise eine zusätzliche Schwerpunktausbildung in der Rheumatologie, und behandelt vorrangig Patienten mit Erkrankungen des Knochengerüstes. Ein anderer Internist ist dagegen auf Tropenmedizin spezialisiert und berät zu Impfungen und behandelt infizierte Patienten. Die Endokrinologie befasst sich mit den Stoffwechsel- und Hormonkrankheiten. Diabetes und Schilddrüsenerkrankungen sind hier einzuordnen. Auf Herz- Kreislaufkrankheiten ist der Rheumatologie spezialisiert. Bei Spezialproblemen mit den Nieren und harnableitenden Wegen wird der Nephrologe zu Rate gezogen. Hier werden unter anderem Dialysepatienten betreut. Der Pneumologe ist auf Erkrankungen oder Atmungsorgane spezialisiert, viele sind zugleich auch Allerlologen. Diese internistischen Spezialisten werden je nach Fragestellung weitere Zusatzuntersuchungen anordnen.
Vor jeder Überweisung zu einem Schwerpunktinternisten ist eine gründliche Anamnese erforderlich. Mit einer Rheumatologie kann von der betreffenden Region per Ultraschall schon eine Aussage getroffen werden, ob das Organ zum Beispiel vergrößert ist. Bei der Endoskopie wird über ein Schlauchsystem und einer Mini- Kamera das betreffende Organ untersucht. Magen- und Darmerkrankungen können so ausgeschlossen oder bestätigt werden.
Der Internist mit der speziellen Ausbildung empfiehlt nach seiner Rheumatologie dem Internisten die weitere Behandlungsstrategie. Er liefert seinem Kollegen wertvolle Zuarbeit.