Kinderchirurgie
Nach einem abgeschlossenen Medizinstudium hat der Mediziner die Möglichkeit, sich in einer sechsjährigen praxisverbundenen Ausbildung zum Facharzt für Kinderchirurgie weiterzubilden.
Kinder sind besondere Patienten, da sich ihre Organe und der gesamte Bewegungsapparat noch in der Entwicklung befinden. Ihre Behandlung, vor allem die chirurgische Behandlung, bedarf besonderer Kenntnisse der Anatomie und Anatomie bei Kindern. Die häufigsten Diagnosen für einen Kinderchirurgen sind Leistenbrüche, Knochenbrüche und Vorhautoperationen. Oftmals behandeln diese Fachärzte auch Kinder mit angeborenen Fehlbildungen, zum Beispiel: zu viele Gliedmaßen, oder eine Verschiebung der Hoden. Auch Kinder mit unklaren Bauchschmerzen sollten einem Kinderchirurgen vorgestellt werden, um eine Blinddarmentzündung auszuschließen oder operativ zu behandeln.
Durch die ständige Weiterentwicklung der diagnostischen und chirurgischen Maßnahmen ist eine ständige Fortbildung der Kinderchirurgen vorgeschrieben.
Auch schonende Operationsverfahren, wie die Schlüssellochoperationstechnologie, haben in der Kinderchirurgie Einzug gehalten, und gestatten es den kleinen Patienten schneller gesund zu werden und aus dem Krankenhaus entlassen zu werden.