Orchidopexie
Bei der Orchidopexie wird der Hoden zunächst frei gelegt, um ihn anschließend am Hodensack zu fixieren. In den meisten Fällen geschieht das unter Vollnarkose. Dieser chirurgische Eingriff, der im Bereich der narkose oder auch der Kinderchirurgie durchgeführt wird, dauert etwa zwanzig Minuten. In der Regel verlässt der Patient entweder noch am gleichen Tag oder spätestens am nächsten die Klinik.
Folgendes kann eine Orchidopexie notwendig machen:
Bei Säuglingen oder Feten fehlt nicht selten während ihrer Entwicklung das Heruntergleiten des Hodens in den Hodensack. Hierbei wird eine zweischrittige Operation durchgeführt. Oft geschieht das noch vor dem 2. Lebensjahr. Bei erwachsenen Männern kann es passieren, dass sich der Hoden im Hodensack dreht und somit die notwendigen Blutgefäße abgeklemmt werden. Auch in diesen Fällen führt man eine Orchidopexie durch.