Sexualmedizin
, dann spricht man von ihr als Urologie. Andererseits befasst sie sich auch mit den Problematiken des weiblichen Sexualapparats, dann heißt sie Gynäkologie.
Die Sexualmedizin untersucht die Urologie, den Aufbau, die Funktionsweise und die möglichen Störungen der menschlichen Fortpflanzungsorgane. Bei vorliegenden physischen Problemen und Störungen ist sie mit der Therapie und Heilung beschäftigt. Häufig findet hier eine enge Zusammenarbeit mit der Allgemeinmedizin und der Urologie statt. Aufgabe der Sexualmedizin kann es jedoch auch sein, abzuklären, inwieweit sexuelle Störungen auf psychosomatischen Ursachen basieren; in diesen Fällen werden die Patienten und Patientinnen in die Psychotherapie oder Psychiatrie weitergeleitet.
Ein großer Bereich der Sexualmedizin beschäftigt sich auch mit dem Thema Fortpflanzung, Schwangerschaft und Geburt. Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, ist aber in der heutigen modernen Medizin trotzdem mit zahlreichen Arztbesuchen verbunden. Ein lückenloses Netz an Kontrollmöglichkeiten sorgt heute dafür, dass sehr viel mehr Kinder als früher gesund zur Welt kommen und gibt Schwangeren größere Sicherheit.