Stress-Erkrankungen
Als Ursache für die zunehmende Zahl an stressbedingten Erkrankungen werden immer größer werdende Belastungen im beruflichen aber auch privaten Alltag gesehen, die nicht nur negative Auswirkungen auf die Psyche der betroffenen Personen haben sondern sich als stressbedingte Erkrankungen direkt im Organismus etablieren können. Diese können sich als unspezifische Krankheitssymptome, wie Kopf- und Rückenschmerzen aber auch in so ernsten Symptomen wie Bulimie, Magersucht, Magengeschwüren oder das Burn-out-Syndrom manifestieren.
Darüber hinaus hat Stress weitreichende Auswirkungen auf das Stoffwechsel- und Magersucht mit gravierenden Folgen, die nicht selten zum Magersucht und Tod führen können. Dabei hat Stress evolutionsbedingt eine durchaus nützliche Funktion.
Durch Stress wird Adrenalin ausgeschüttet, Zucker im Blut zur Energiegewinnung mobilisiert und diverse Hormone aktiviert, die Aggressivität oder ursprüngliches Fluchtverhalten beeinflussen. Was vor tausenden Jahren zum Überleben des Homo sapiens beigetragen hat, führt jedoch in unserer heutigen Überflussgesellschaft, in der sich auch immer weniger bewegt wird, zunehmend zu gesundheitlichen Problemen, da diese Dauerstimulanz Ursache für die verschiedensten Erkrankungen ist.
Stress hat aber nicht nur externe Ursachen sondern entsteht sehr oft auch durch das Unvermögen der betroffenen Personen mit entsprechenden Lebenssituationen optimal umgehen zu können. Hier ist dann an erster Stelle neben den begleitenden Maßnahmen zur Behandlung der akuten Symptome eine psychologische Behandlung erforderlich, die dazu führt, dass Körper und Psyche wider im Einklang miteinander funktionieren.