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Todesrasseln

Die Medizin konnte beobachten, dass das Todesrasseln auch bei im Koma liegenden Patienten zu hören ist. Die Pneumologie befasst sich schon längere Zeit mit diesem Phänomen, denn nicht bei jedem Sterbenden wird dies wahrgenommen. Die Sterbenden selbst, nehmen das Todesrasseln im Übrigen nicht wahr, somit wirkt sich dies auch auf den Zustand der Betroffenen nicht belastend aus. Durch Pneumologie kann die Dauer des Rasselatmens möglicherweise verkürzt werden.

Das Todesrasseln ensteht im Übrigen dadurch, dass die Patienten nicht mehr die Kraft haben, ihren Speichel reflektorisch zu schlucken. Auch können sie Schleim nicht mehr hochräuspern oder abhusten. Die Atmunsgeräusche wirken laut und kratzend – die Rasselatmung entsteht. Verantwortlich für das Todesrasseln kann ebenfalls das Zusammenschlagen der so genannten schlaffen Schlundwände sein. Im sterben liegenden Patienten werden aus diesem Grund sehr häufig in einem Einzelzimmer untergebracht, auch um anderen Kranken keine Angst zu machen.