Forschung: Vitamin B soll künftig zur Alzheimer-Therapie eingesetzt werden
Probanden zu erarbeiten. So konnten diese feststellen, dass sich der Schrumpfvorgang des Hirnes um 30 Prozent verringern lasse, wenn MCI-Patienten eine adäquate Menge des B-Vitamins konsumierten.
Nun verfügt die Wissenschaft über ein simples Instrument zur Aufrechterhaltung der kognitiven Leistungsfähigkeit betroffener Patienten. Der wissenschaftlichen Grundlagenforschung ist es gelungen, charakteristische Stationen im Verlauf der Krankheit festzustellen. Folglich gehe Alzheimer mit einem kontinuierlichen Verlust des Gedächtnisses einher. Auch die Denkleistungen der Betroffenen werden maßgeblich eingeschränkt, so die Erkenntnisse. Diese Entwicklungen werden zumeist von einer erheblichen Persönlichkeitsveränderung begleitet.
Zu der Risiko-Gruppe der Demenzkrankheit zähle man vor allem ältere Menschen, so die bisherigen Erkenntnisse. Dem internationalen Forscherteam ist es nun gelungen, eine Therapie gegen die Verkleinerung des Hirnes zu konstruieren. Den Erkenntnissen konnte entnommen werden, dass Vitamin B eine bedeutsame Rolle im Abbau von Homocystein einnimmt. Liegt dieser Stoff in einer zu hohen Konzentration vor, kann es zur Schädigung der Blutgefässe kommen, was letztendlich die Entstehung von Alzheimer begünstigen kann.
Künftig sollen weitere Studien folgen, die den therapeutischen Effekt des Vitamin B weiter erörtern sollen. Führe diese Studie positive Ergebnisse mit sich, so die Wissenschaftler, könne Alzheimer-Patienten in Zukunft effektiver geholfen werden. Jedoch sei die korrekte Dosierung von essenzieller Bedeutung: Eine Überdosierung des B-Vitamins könne Krebsentstehung zur Folge haben, so die Warnung des internationalen Forscherteams.