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Wetterumschwung wirkt sich negativ auf den Kopf aus

Hirngefäße im Wetterstress

Die starken Temperaturschwankungen sind für den menschlichen Körper purer Stress. „Unser Organismus muss sich auf den Temperatur-, Luftdruck- und Feuchtigkeitswechsel erst langsam einstellen“, berichtet der Schmerzexperte. Die Ursache für die Kopfschmerzen sind vermutlich Regulierungsprobleme der winzigen Hirngefäße. „Schaffen es die Blutgefäße nicht den Spannungszustand der Gefäßmuskulatur, den Tonus, anzupassen, kann das in Kopfschmerzen enden“, erklärt Dr. med. Jan-Peter Jansen, Ärztlicher Leiter des Ostdeutschen Kopfschmerzzentrums in Berlin. Wetterbedingte Kopfschmerzen sind allerdings nicht gefährlich. Ein Spaziergang an der frischen Luft schafft Abhilfe, zur Not auch eine Kopfschmerztablette.

Um die Schmerzen in den Griff zu bekommen, solle man die Kopfschmerztablette jedoch rechtzeitig einnehmen, sonst könnten die Schmerzen stärker werden, und teilweise nur noch schwer medikamentös wegbekommen zu sein, so der Experte.

Kombinationspräperate sind bei Kopfschmerzen erwiesenermaßen am effizientesten. Diese enthalten die Wirkstoffe Paracetamol, Koffein und Acetylsalicylsäure (ASS).  Paracetamol und ASS wirken schmerzlindernd, besitzen aber einen unterschiedlichen Wirkmechanismus und dadurch ein breiteres Wirkprofil. Das Koffein beschleunigt diese Wirkung.

An das Wetter anpassen

Eine gute Anpassung an Wetterschwankungen kann durch Spaziergänge im Freien erzielt werden. Aktivitäten im Freien wie z.B. Walken, Langlauf oder Radfahren sind dafür optimal geeignet.  Ein regelmäßiges Training der Gefäße gegen Temperaturreize kann durch Saunagänge oder Wechselduschen erreicht werden. „Mit regelmäßigem Gefäßtraining hat es der Körper leichter wechselhaftem Wetter zu trotzen“, so der Berliner Kopfschmerzexperte.