Forschung: Obst als Medizin
Technischen Universität kamen nämlich zu dem Ergebnis, dass sich das Obst positiv auf den Darm auswirke.
Ihren Beobachtungen zufolge verfüge der Apfel über Inhaltsstoffe, die in der Lage sind, beschädigte Zellschichten des Darms zu reparieren. So sorge der Apfel dafür, dass sich die Freiräume zwischen den Zellen der Darmwand schließen, wodurch diese für Schadstoffe undurchdringbar werde. Zudem seien die im Apfel enthaltenen Polyphenole in der Lage, freie Radikale abzubauen, oxidativen Stress zu verringern und Entzündungen zu hemmen, so Elke Richling in einem Bericht der Zeitschrift „Nachrichten aus der Chemie“.
Bei der Verarbeitung der Äpfel komme es jedoch oftmals dazu, dass diese Stoffe verloren gehen. Deshalb wird Verbrauchern empfohlen, bevorzugt zu naturtrüben Apfelsäften zu greifen. Polyphenole lassen sich übrigens nicht nur in Äpfeln finden. Auch weitere Obst- und Gemüsesorten, beispielsweise Heidelbeeren oder Zwiebeln, enthalten diese wertvollen Inhaltsstoffe.