Asthma und Allergien unterliegen unterschiedlichen Entstehungsmechanismen
Den Untersuchungsergebnissen des Forscherteams konnte entnommen werden, dass, entgegen der allgemeinen Annahme, nur ein geringer Zusammenhang zwischen Asthma und den Genvarianten besteht, die zu einer verstärkten Ausschüttung des Antikörpers Immunglobulin E führen. Dieser ist wiederum bei der Entstehung von Allergien von allergrößter Bedeutung. Anhand dieser Daten ließe sich ableiten, so die Auffassung der Forscher, dass die Entstehung von Allergien und Asthma zwei unterschiedlichen Mechanismen unterließt.
Darüber hinaus ließ sich der Studie entnehmen, dass lediglich 38 Prozent der bei Kindern auftretenden Ahstmaerkrankungen auf die zuvor erwähnten genetischen Varianten zurückzuführen seien, so Erika von Mutius vom Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Somit tritt der Faktor der Umweltfaktoren, im Hinblick auf die Entstehung von Asthma, weiter in den Vordergrund. Im Rahmen der Studie untersuchte das internationale Forscherteam übrigens die genetischen Anlagen von insgesamt 26.000 Menschen.