Depressionen verstärken Schmerzempfindung
nicht nur die Verarbeitung von Schmerzen, sondern intensivieren die Empfindung selbiger.
Zu dieser Erkenntnis ist das Forscherteam um Professor Michele Tinazzi aus Verona bei der Betrachtung der Neurotransmitter im Gehirn gekommen. Die Hypothese der italienischen Forscher zielt darauf ab, dass Emotionen und Schmerzen zuweilen in den gleichen Regionen des Gehirns verarbeitet werden.
Zudem werden hierfür, so die Erkenntnisse der Forscher, auch die gleichen Neurotransmitter verwendet. Die Hypothese konnten die Forscher aus einem Versuch ableiten, in dessen Rahmen sie die Schmerztoleranz von 25 Depressiven mit den Werten nicht betroffener Testpersonen verglichen.