Höhenverträglichkeit ist genetisch bedingt
Wissenschaftler der University of Utah kamen jetzt zu dem Schluss,
dass dies auf die DNA zurückzuführen ist. Andere Menschen erkranken
häufig in großer Höhe wie im Gebirge des Himalaya. Zwei der Gene
weisen auf Hämoglobin hin: dies ist im Körper für den Transport
von Sauerstoff verantwortlich. Die im Wissenschaftsmagazin „Science“
veröffentlichten Ergebnisse können laut Experten auf BBC dazu
beitragen, neue Behandlungsmöglichkeiten für schwere Formen von
Höhenkrankheit zu finden. In großen Höhen kann es aufgrund des
Sauerstoffmangels zum Ausbruch der Höhenkrankheit kommen.
Besonders
sind das Gehirn und die Lunge davon betroffen. Gebirgsbewohner
scheinen aufgrund langer genetischer Selektion hiervon
ausgeschlossen. Die Gene, die für diese Anpassungsleistung
verantwortlich zeichnen, wurden nun erstmals identifiziert. Hierfür
wurden DNA-Proben von 75 Dorfbewohnern entnommen, die auf einer Höhe
von 4.500 Metern wohnhaft sind. Daraufhin wurde mit Proben von
Japanern und Chinesen verglichen, die niedriger leben.